Medikamentenbedingte Kopfschmerzen
Medikamentenabhängige Kopfschmerzen / Rebound-Kopfschmerzen

Wenn jemand mindestens 15 Tage im Monat Kopfschmerzen hat und dafür oft Medikamente einnimmt, kann es sich um medikamentenabhängige Kopfschmerzen handeln. Die Kopfschmerzen werden dann gerade durch die Medikamente verursacht oder aufrechterhalten.

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Andere Formen von Kopfschmerzen sind Spannungskopfschmerzen, Migräne, Clusterkopfschmerzen und zervikogene Kopfschmerzen.

Beschreibung der Erkrankung

Bei starken Kopfschmerzen liegt es nahe, Schmerzmittel zu verwenden. Menschen, die viele Schmerzmittel einnehmen und sie sogar verwenden, um zu verhindern, dass die Kopfschmerzen zurückkehren, haben ein erhöhtes Risiko, medikamentenabhängige Kopfschmerzen zu entwickeln. Es besteht das Risiko, dass die Kopfschmerzen durch die Medikamente aufrechterhalten werden. Dadurch gerät man in einen Teufelskreis mit (fast) täglich wiederkehrenden Kopfschmerzen.

Ursache und Entstehung

Täglicher oder häufiger (mindestens 2 Tage pro Woche) Gebrauch von Schmerzmitteln oder Medikamenten gegen Migräne oder eine andere Art von Kopfschmerzen kann zu medikamentenabhängigen Kopfschmerzen führen.

Beschwerden und Symptome

Die Kopfschmerzen bestehen bereits seit mehr als 3 Monaten. Der Schmerz kann fast täglich vorhanden sein und den ganzen Tag andauern. Außerdem können die Beschwerden in unterschiedlichem Maße auftreten und es ist kein festes Muster bekannt. Wird der Medikamentengebrauch gestoppt, können die Kopfschmerzen in manchen Fällen zunächst zunehmen. Dies ist vergleichbar mit Kopfschmerzen, die nach dem Konsum von viel Koffein in Kaffee und Energiedrinks entstehen. Manche Menschen erfahren nach dem Absetzen Entzugserscheinungen. Diese Beschwerden verschwinden jedoch nach einiger Zeit wieder.

Diagnose

Meistens ist die Diagnose medikamenteninduzierter Kopfschmerz einfach durch den Hausarzt zu stellen. Manchmal wird gebeten, ein Kopfschmerztagebuch zu führen. Darin wird notiert, wann die Kopfschmerzen auftreten, wie oft dies geschieht und was davor passierte. Bei Zweifel oder ernsthaften Kopfschmerzbeschwerden nehmen Sie immer Kontakt mit Ihrem Hausarzt oder Spezialisten auf.

Behandlung

Der Medikamentengebrauch muss reduziert werden. Gute Informationen für den Patienten können zu einer schnellen Verringerung der Beschwerden führen. Der Hausarzt kann dabei helfen.

Übungen


Sie können Ihre Beschwerden mit dem Online-Physiotherapie-Check überprüfen oder einen Termin bei einer Physiotherapie-Praxis in Ihrer Nähe vereinbaren.

Referenzen
Nugteren, K. van & Winkel, D. (2012). Onderzoek en behandeling van de nek. Houten: Bohn Stafleu van Loghum.

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